Eines der Verfahren, die ich im Rahmen meiner angebotenen Kurzzeittherapie nutze, ist die Hypnotherapie oder auch ‚Medizinische Hypnose‘. Diese Methode hat nichts mit der klassischen Bühnenhypnose zu tun, bei der Menschen scheinbar willenlos gemacht und ohne ihre Zustimmung zu bestimmten Handlungen gebracht werden. Vom fragwürdigen Unterhaltungswert mal abgesehen, ist das schlicht unethisch.
Die Hypnotherapie ist hingegen eine gute und effektive Methode, Zugang zu den eigenen Ressourcen zu bekommen. Sie fängt sprichwörtlich da an, wo der bewusste Verstand aufhört. Durch hypnotherapeutische Interventionen werden Hirnareale angesprochen, die sonst weniger aktiv sind. Es werden innere Bilder aktiviert, die Hinweise auf ganz neue Lösungsmöglichkeiten geben können. Ziel ist es, im hypnotischen Zustand (auch Trance genannt) ein positives Erleben herbeizuführen, dass dann auf den Alltag übertragen werden kann. Ich nutze ausschließlich leichte Trancen, bei denen die Klienten/innen die Kontrolle behalten.
Gelegentlich in Trance zu gehen, ist völlig normal. Wir tun es, wann immer wir tagträumen oder in ein spannendes Buch vertieft sind oder in einem Film so „drin“ sind, dass wir alles andere um uns herum ausblenden. Und vermutlich hat auch schon jede/r einmal erlebt, wie eine schöne Erinnerung, einem auch noch Monate später ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder ein warmes Gefühl im Bauch machen kann. Diese Fähigkeiten werden in der Hypnotherapie genutzt, um auf emotionaler Ebene neue Verknüpfungen zu schaffen und damit z.B. unangenehme Gefühle zu regulieren.
Die Hypnotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, das die aktive Mitarbeit der Klienten/innen braucht. Die Klienten/innen werden nicht einfach „hypnotisiert“, sondern lernen in den Sitzungen, die eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um innere Prozesse zu verändern.
Mehr Infos unter: www.hypnose.de